Unterschiedliche Krankheitsbilder weisen unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse auf.
So gibt es verschieden grosse 2- und 3-Kammerbeutel mit unterschiedlichen Zusammensetzungen für die parenterale Ernährung.
2- und 3-Kammerbeutel
2- und 3-Kammerbeutel
Bedarfserfassung
Bedarfserfassung
Ein routinemässiges Screening ist zu empfehlen, um Mangelernährungen frühzeitig zu entdecken und mit einer bedarfsgerechten Ernährungstherapie zu behandeln. Hierzu steht zum Beispiel das Nutritional Risk Screening (NRS 2002) im Folgenden zur Verfügung.
Screening Tool
Zugang
Zugang
Wird eine enterale Ernährung mit Hilfe von Sondenkost durchgeführt, wird in der Regel eine Magen- oder Duodenalsonde genutzt. Die parenterale Ernährung kann über einen periphervenösen oder zentralvenösen Zugang verabreicht werden.
Parenteraler Zugang
Zubereitung
Zubereitung
Anhand des Krankheitsbildes und der Nährstoffbedürfnisse sowie des Zugangswegs wird entschieden, welche Präparate verabreicht werden. Für die parenterale Ernährung werden hauptsächlich Mehrkammersysteme (2- oder 3-Kammerbeutel, z.B. Omegaflex®) eingesetzt. Zu diesen Mehrkammerbeuteln sind die Vitamine und Spurenelemente (z.B. Tracutil®) separat zuzufügen. Bei spezifischen Bedürfnissen können die Nährstoffe auch als Einzelkomponenten oder individuell in einem Leerbeutel zusammengemischt (Compounding) verabreicht werden.
Applikation
Applikation
Parenterale Nährlösungen können mittels Infusionspumpen, enterale Nährlösungen mittels Schwerkraft oder Infusionspumpen appliziert werden.