B. Braun baut den Produktionsstandort Schweiz für Desinfektionsmittel aus
Rund 70 Millionen Schweizer Franken werden am Standort Sempach in das neue Werk N.I.C.O. (New Infection Control Operations) investiert - zur Verdoppelung der Produktionskapazitäten im Bereich Desinfektion.
Infrastruktur, arbeitgeberfreundliche Rahmenbedingungen, Fachkräfte und die vorhandenen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sind dabei entscheidende Standortvorteile.
In Escholzmatt (LU) begann 1973 die Schweizer Erfolgsgeschichte von B. Braun. Heute ist B. Braun in der Schweiz neben Escholzmatt auch in Crissier, Sempach, Luzern und drei Standorten in der Region Zürich ansässig und beschäftigt über 1‘100 Mitarbeitende. Mit einem Investitionsvolumen von rund 70 Millionen Schweizer Franken wird nun der Standort Sempach umfassend erweitert und fit für die Zukunft gemacht.
Weltweites Kompetenzzentrum für Desinfektion
Sempach ist das einzige Kompetenzzentrum für den Bereich Desinfektion innerhalb der B. Braun Gruppe. Hier wird im Bereich Desinfektion geforscht, entwickelt und produziert.
160 Mitarbeitende des Kompetenzzentrums entwickeln und fertigen Produkte für den nationalen und internationalen Markt. «Sempach ist ein sehr erfolgreicher Standort mit einer hervorragenden Infrastruktur und loyalen, qualifizierten Mitarbeitenden. Auch befinden sich viele potenzielle Fachkräfte im Einzugsgebiet. Das sind optimale Bedingungen für diesen Ausbau und um die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts Schweiz insgesamt nachhaltig zu stärken», so Roman Kübler, CEO von B. Braun Schweiz.
Klares Bekenntnis zum Standort Schweiz
Die Nachfrage nach Desinfektionsprodukten steigt seit Jahren. Einerseits durch die steigenden Hygienevorschriften im Gesundheitsbereich andererseits durch die höhere Sensibilisierung der privaten Verbraucher. Diese Entwicklung wird durch die aktuelle Covid-19 Pandemie zwar beschleunigt, wurde aber nicht erst dadurch ausgelöst.
Deshalb hat sich B. Braun entschieden, die bereits bestehende Produktion Schritt für Schritt durch einen Neubau zu ersetzen und auszubauen. Dieser Neubau schafft die perfekten Voraussetzungen für zukünftige Produkt- bzw. Prozessinnovationen, die mittelfristig zu einer Verdopplung der Produktionskapazität führen werden. Gleichzeitig ist der Ausbau ein klares Bekenntnis zum Standort Schweiz – insbesondere während der jetzigen Pandemie. CEO Roman Kübler bestätigt: «B. Braun ist nach wie vor überzeugt vom Standort Schweiz. Arbeitgeberfreundliche Rahmenbedingungen, ein hoher Ausbildungsstandard und nicht zuletzt die politische Stabilität bieten kurz- wie auch langfristig sehr wertvolle Vorteile für uns.“
Erste Bauvorbereitungsarbeiten sind ab Mai 2020 geplant. Der offizielle Baustart erfolgt im Sommer 2020 und wird – zusammen mit der Produktionstechnologie – rund zwei Jahre beanspruchen.