Markus Fredas sportlicher Jahresrückblick 2018
Nicht alles lief wie am Schnürchen, aber mit seinen Erfolgen als Rollstuhlsportler ist er trotzdem sehr zufrieden.
Familienvater von vier Kindern zu sein und zugleich hohe sportliche Leistungen zu erbringen, das gelingt nicht jedem, aber Markus schafft das. Einen grossen Teil seiner Trainingseinheiten absolviert er auf dem Arbeitsweg. Jeden Tag fährt er mit dem Handbike zur Arbeit. Auch sonst ist er immer in Bewegung. Im Winter im Langlaufschlitten, im Frühling, Sommer und Herbst an verschiedenen Handbike-Rennen.
Der 23. Februar startete er zum 11. Mal am Gomserlauf im Langlaufschlitten. Sein Ziel die 21 km unter 2 Stunden zu laufen, verpasste er nur ganz knapp. Sein neuer Schlitten braucht noch ein paar Anpassungen um dieses Ziel im 2019 zu erreichen.
Am 15. April stand ein internationales Rennen in Bonn auf seinem Programm, eine grössere Panne verhinderte den Start – die Enttäuschung war gross, dieses Rennen wollte Markus unbedingt gewinnen.
Der 24. Juni in Stuttgart stand endlich unter einem guten Stern: 4. Platz und ein strahlender Markus, endlich kehrt sich das Blatt.
Am 7. September in Interlaken stand sein Heimrennen vor der Tür: der 10. Jungfrau-Pararace in der Bergwelt des Berner Oberlands. Seit 10 Jahren ist er dabei. Es läuft ihm immer gut und mit Platz 12 ist Markus total glücklich. Das Pararace-Rennen zieht immer viel Publikum an. Hier können die Zuschauer hautnah erleben was es heisst im Rollstuhl zu sitzen und zugleich sportliche Höchstleistungen zu erbringen. Zudem findet dieser Anlass in der Kombination mit dem Jungfrau-Marathon für Menschen ohne Behinderung statt. Eine gute Möglichkeit Inklusion zu leben und zu erleben.
Ende September reist Markus an den Vareser-See in Italien. Er schliesst seine Handbike-Saison mit einem sehr guten 9. Platz in seiner Kategorie ab.
Nach diesem erfolgreichen Jahr plant Markus Freda bereits das nächste. Das Rennfieber hat ihn fest im Griff und wir freuen uns, ihn dabei begleiten und unterstützen zu dürfen.
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